Temporäre IPv6-Adressen
Gehen wir vom Beispiel aus, dass im eigenen System keine temporären IPv6-Adressen vorhanden wären und der Client bzw. das Interface über SLAAC eine automatisch generierte IPv6 Adresse erhält, welche sich ja aus der MAC-Adresse des jeweiligen Interfaces generiert.
Wenn diese generierte IPv6-Adresse jetzt zur Verbindung nach außen ins Internet verwendet wird, wäre es für externe Tracking-Tools recht einfach ein User-Profil von dieser IP-Adresse zu erstellen, da ja die MAC-Adresse teil der IP-Adresse ist.
Daher wurden temporäre IPv6-Adressen eingeführt, welche sich zufällig beim Verbinden in das Internet generieren. Diese IPv6-Adressen werden dann hergenommen, wenn Daten aus dem Internet angefragt werden. Da diese regelmäßig gelöscht bzw. erneuert werden, ist es für externe Tracking-Tools nicht möglich rein über die IPv6-Adresse ein User-Profil zu erstellen und die Privatsphäre des Users ist gewährt.
Secured IPv6-Adressen
ACHTUNG: Diese Information ist noch nicht 100% bestätigt und reine Vermutung!
Secured IPv6-Adressen bleiben eindeutig für ein Interface in einem bestimmten Netzwerk.
Zum Beispiel erhält man immer die gleiche secured IPv6 Adresse im Netzwerk zuhause oder in der Firma damit dort z.B. eine spezielle Freigabe nur für diese IP erteilt werden kann.
Aktuell sieht man diese „secured“ IPv6-Adressen nur auf MacOS (Stand Juni 2019)
Siehe https://tools.ietf.org/html/rfc7217 bzw. https://tools.ietf.org/html/rfc3972